Genuss Blog

Ein gut gepflegter, ansprechender und moderner Foodblog kann tausende von Nutzer:innen in den Bann ziehen, wenn er den richtigen Ton trifft und eine ansprechende Aufmachung hat. User:innen kommen immer wieder und langsam verankert sich der Blog als Wissens- und Inspirationsquelle zu dem jeweiligen Thema. In diesem Fall „Italien zu Hause genießen = gustini.de/blog“

Klient

Gustini

Aufgabe

Webdesign

Jahr

2024

Die Herausforderung

Der alte Blog von gustini.de hat bereits sehr beachtliche Insights erzielen können. User:innen wurden vor allem bei Pinterest auf die Rezepte aufmerksam und wollten diese nachkochen. Eine gute Basis für einen Blog. Für einen Onlineshop, der italienische Spezialitäten vertreibt und den Blog nur nebenbei betreibt, allerdings verschenktes Potenzial. Da die User:innen nicht nach dem Genuss ihrer Speise aufhören sollen. Sie sollen wiederkommen, noch besser: wieder einkaufen.

Zielformulierung

Da der Blog bereits gut lief, war es ein einfaches zu analysieren, was gut funktionierte und an welchen Stellen es noch Luft nach oben gab. Drei konkrete Wünsche sollte das neue Design erfüllen:

  1. Die Weiche und den Wiedererkennungswert zum Shop herstellen: Viele Nutzer:innen wussten gar nicht, dass gustini.de/blog eigentlich zu einem Shop gehört, wo sie die besten Zutaten des Rezepts direkt bestellen können. Durch eine klare Weiche vom Shop in den Blog als auch andersrum wird das Markenbild gestärkt, denn hier kann man nicht nur einkaufen sondern sich auch inspirieren lassen und Rezepte nachkochen.

  2. Eine klare Struktur und ein ansprechendes Design sind unabdingbar, wenn die User:innen wiederkehren sollen. (Koch-)Blogs werden in den meisten Fällen in der Freizeit besucht, die Spaß machen und Leichtigkeit bringen soll. Ein von Werbung überladener, unstrukturierter Blog kann auch gute Rezepte enthalten, ich werde aber beim nächsten Mal nicht wieder dort suchen.

  3. mobile first: Die Mehrzahl der bisherigen Nutzer:innen gelangten auf dem Mobilgerät auf den Blog. Das alte Blogdesign bot hier noch einige Stolperfallen und war schlichtweg nicht mobiloptimiert.


Die Lösung

Die einfachste und sicherste Variante eine Weiche von einem Link zum anderen und wieder zurück herzustellen ist die Navigation. Durch die Integration der gleichen Navigation wie im Shop können User:innen jederzeit nach Belieben zwischen Shop und Blog wechseln. Damit der Blog dennoch als Wohlfühlort und nicht als weiteres Verkaufsregal wahrgenommen wird, wurde auf die Auflistung der Shopkategorien verzichtet.

Zur weiteren Kontrastschaffung und klaren Abgrenzung für die User:innen wurde außerdem der header-Bereich farblich unterlegt. Die Farben des Shops sind optimal auf den content und die Produkte abgestimmt, kommen frisch daher und versprühen Emotionen, die wir im Blog brauchen, damit die Nutzer weiterlesen. Nebst der zusätzlichen Abwechslung der Farbvarianten, können so außerdem die passenden Farben zum Beitrag gewählt werden: Niemand sieht gern Meeresfrüchte auf einem roten Grund oder Parmesanbilder auf einem kühlblauen Hintergrund.

Viele Daten und Bilder auf mobilen Endgeräten darzustellen wird immer einfacher und es gibt mehr und mehr Möglichkeiten. Dabei kommt es am Ende auf wirklich wenige Pixel und Anordnungen an: Wenn die Rezeptbox nicht durchdacht umgesetzt ist, ist es für jede:n User:in ein Krampf sich die benötigten Infos zusammenzusuchen.

Ergebnis

Mittels durchdachter Analyse, klarer Zielvorgabe und einer vorliegendem Corporate Design war die Konzeption des Screendesigns innerhalb weniger Wochen inkl. Abstimmung machbar. Das Ergebnis waren eine Homepage, drei Kategorieseiten und mehrere ausgestaltete Beiträge inkl. individueller Module (zB individuelles Rezeptmodul).

Die technische Umsetzung erfolgte extern durch eine Agentur.